Umbruch von Weißklee - Auswirkungen unterschiedlicher Intensitäten auf den Ertrag von Sonnenblumen
Versuchsdurchführung
Regionetzwerk Brandenburg
Hintergrund
Durch eine Weißklee-Untersaat im Roggen kann eine Zwischenfrucht mit langer Bodenruhe und einem hohen N-Fixierungsvermögen etabliert werden. Bei dem herkömmlichen Umbruchverfahren mittels Feingrubber und Pflug werden das Pflanzenmaterial und der bodenbiologisch aktive Horizont beim Umbruch jedoch auf 20 cm Tiefe eingebracht, sodass die positiven Wirkungen für die Nachfrucht nicht sofort zur Verfügung stehen. Alternativ kann ein flacher Umbruch durch eine mehrmalige Nutzung des Feingrubbers realisiert werden. Vorteil: Die Bodenbiologie bleibt erhalten, es wird Wasser gespart und Stickstoff in Form von Nitrat bleibt im Oberboden, sodass er der Folgefrucht zur Verfügung steht.
In diesem Versuch wird geprüft, ob durch eine flache Einarbeitung des Weißklees ein höherer Sonnenblumenertrag erzielt werden kann als mit dem herkömmlichen Pflugumbruch.
Versuchsfrage
Wie wirkt sich das Umbruchverfahren der Weißkleevorfrucht auf den Ertrag von Sonnenblumen aus?
Der Versuch auf einen Blick
| Versuchsparameter | |
|---|---|
| Prüffaktor/en | Umbruchverfahren |
| Faktorstufen | Feingrubber + Pflug (20 cm), Feingrubber + Feingrubber |
| Prüfmerkmale | Kornertrag Sonnenblume |
| Anlagetyp | Streifenparzellen |
| Versuchszeitraum | März 2021 bis September 2021 |
| Versuchstyp | Einzelversuch |
Legende
| Bezeichnung | Variante |
|---|---|
| V1 | Feingrubber + Pflug (20 cm) |
| V2 | Feingrubber + Feingrubber |
Kontakt Regioberaterin

Charlotte Kling
Tel.+49 3334 657-239
ckling(at)hnee.de

