Mengenversuch mit Hühnertrockenkot

Versuchsdurchführung

Regionetzwerk Brandenburg

Hintergrund

Nach der Düngeverordnung ist der Einsatz organischer Wirtschaftsdünger auf den Stickstoff (N)- und Phosphor (P)-Bedarf der gedüngten Kultur bzw. der Fruchtfolge ausgerichtet. Liegen die P-Gehalte bei Bodenuntersuchungen über den P-Grenzwerten (> 25 mg P2O5/100 g Boden nach DL-Methode, > 20 mg P2O5/100 g Boden nach CAL-Methode oder 3,6 mg P ja 100 g Boden nach EUF-Methode), ist nur eine Düngung in Höhe des P-Entzugs der Kultur zulässig. Bei Mehrnährstoffdüngern mit einem hohen P-Gehalt wie Hühnertrockenkot (HTK) führt eine Begrenzung der Düngemenge auch zu einer beschränkten N-Düngung, sodass ggf. der N-Bedarf nicht gedeckt werden kann.

In diesem Versuch prüfen wir, wie sich eine Reduktion der HTK-Düngemenge auf den Haferertrag auswirkt.

Versuchsfrage

Wie wirkt sich die Düngung mit unterschiedlichen Mengen Hühnertrockenkot auf den Ertrag von Hafer aus?

Der Versuch auf einen Blick

Versuchsparameter 
Prüffaktor/enDüngung
FaktorstufenUngedüngte Kontrolle, 2 t/ha, 4 t/ha
PrüfmerkmaleKornertrag Hafer
AnlagetypStreifenparzellen
VersuchszeitraumMärz 2021 bis Juli 2021
VersuchstypEinzelversuch

Versuchsskizze

Legende

BezeichnungVarianteMenge
V0Ungedüngte Kontrolle0 t/ha
V1Hühnertrockenkot reduziert2 t/ha
V2Hühnertrockenkot4 t/ha

 

Kontakt Regioberaterin

Charlotte Kling
Tel.+49 3334 657-239
ckling(at)hnee.de

Letztes Update dieser Seite: 25.01.2022