Stickstoff-Düngung mit Bitterlupinenschrot

Versuchsdurchführung

Regionetzwerk Brandenburg

Hintergrund

Auf kargen, sandigen Flächen wachsen meist nur anspruchslose Kulturen, z.B. Bitterlupinen. Diese können wie andere Leguminosen über Knöllchenbakterien Luftstickstoff in pflanzenverfügbaren Stickstoff umwandeln und lassen sich somit anstelle von Luzernekleegras anbauen, das auf solchen Flächen häufig nicht gelingt. Die geernteten Bitterlupinenkörner können in eigenen Zwischenfruchtmischungen Verwendung finden oder zur Düngung eingesetzt werden. In diesem Versuch wird untersucht, ob geschrotete Bitterlupinenkörner, die als organischer Dünger ausgebracht werden, einen relevanten Stickstoffeintrag in die Hauptkultur und damit einen Ertragseffekt im Winterweizen bewirken.

Versuchsfrage

Wie wirkt sich eine organische Düngung mit Bitterlupinenschrot auf den Ertrag von Winterweizen aus?

Der Versuch auf einen Blick

Parameter 
Prüffaktor/enDüngung mit Bitterlupinenschrot (Sorte Azuro)
FaktorstufenKontrolle (keine Düngung), gedüngt (1500 kg/ha), gedüngt (2000 kg/ha)
PrüfmerkmaleKornertrag Winterweizen
AnlagetypStreifenparzellen
VersuchszeitraumMärz 2020 bis Juli 2020
VersuchstypEinzelversuch

Versuchsskizze

Legende

BezeichnungVarianteMenge
V0Ungedüngte Kontrolle0 kg/ha
V1Bitterlupinenschrot1500 kg/ha
V2Bitterlupinenschrot2000 kg/ha

 

Der Versuch in Bildern

Frühjahr 2020: Bei der Einmessung der Versuchparzellen helfen alle mit. Foto: Charlotte Kling, HNEE

Frühjahr 2020: Bodenprobennahme für die Bestimmung des Stickstoffgehalts. Foto: Charlotte Kling, HNEE

Ungeschrotete Bitterlupinen. Foto: Charlotte Kling, HNEE

Geschrotete Bitterlupinen. Foto: Stefan Rottstock

Frühjahr 2020: Ausbringung der geschroteten Bitterlupinen. Foto: Stefan Rottstock

Frühjahr 2020: Das Bitterlupinenschrot ist ausgebracht. Foto: Stefan Rottstock

Sommer 2020: Die Streifenparzellen sind gut zu erkennen. Foto: Stefan Rottstock

Sommer 2020: Die Versuchsfläche wird parzellenweise abgeerntet. Foto: Stefan Rottstock

Sommer 2020: Der Weizen jeder Versuchsparzelle wird getrennt erfasst. Foto: Stefan Rottstock

Kontakt Regioberaterin

Charlotte Kling
Tel.+49 3334 657-239
ckling(at)hnee.de

Letztes Update dieser Seite: 25.01.2022