Auswirkung des Zwischenfruchtmanagements auf den Stickstoffgehalt im Boden und den Ertrag der Folgekultur
Versuchsdurchführung
Regionetzwerk Bayern
Hintergrund
Zwischenfrüchte werden unter anderem angebaut, um Nährstoffe zwischen zwei Hauptkulturen zu speichern und möglichst verlustfrei in die Folgekultur zu transferieren. Beim Abfrieren von nicht winterharten Kulturen werden in der Regel Nährstoffe freigesetzt. Folgen auf den Frost milde und niederschlagsreiche Phasen, besteht die Gefahr der Nährstoffauswaschung.
Der Betrieb baut die Folgekultur Körnermais in der Regel auf Dämmen an. In diesem Versuch wird untersucht, durch welche Methoden der Zwischenfruchtbearbeitung sich Stickstoffverluste am besten reduzieren lassen und wie sich dies auf den Ertrag der Folgekultur auswirkt. Unter anderem wird geprüft, ob sich die Nährstoffverluste reduzieren lassen, wenn die Dämme bereits im Herbst angelegt werden.
Versuchsfrage
Wie wirken sich unterschiedliche Methoden der Zwischenfruchtbearbeitung im Herbst/ Winter auf die Stickstoff-Dynamik im Boden und den Ertrag der Folgekultur aus?
Der Versuch auf einen Blick
| Versuchsparameter | |
|---|---|
| Prüffaktor/en | Bodenbearbeitung |
| Faktorstufen | nach Winter eingearbeitet vor Winter eingearbeitet vor Winter eingearbeitet + Dämme gezogen |
| Prüfmerkmale | Nmin, Ertrag Körnermais |
| Anlagetyp | Streifenparzellen |
| Versuchszeitraum | 11/2020 – 11/2021 |
| Versuchstyp | Einzelversuch |
Versuchsskizze

Legende
| Bezeichnung | Variante |
|---|---|
| D1 | ZWF vor Winter eingearbeitet, Dämme vor Winter gezogen |
| D2 | ZWF vor Winter eingearbeitet, Dämme vor Winter gezogen |
| E1 | ZWF vor Winter eingearbeitet, Dämme nach Winter gezogen |
| E2 | ZWF vor Winter eingearbeitet, Dämme nach Winter gezogen |
| S1 | ZWF nach Winter eingearbeite |
| S2 | ZWF nach Winter eingearbeitet |
Kontakt Regioberater

Johannes Weiß
Mobil: +49 151 68955551
j.weiss(at)naturland-beratung.de






