Wirkung von Sortenwahl und Schwefeldüngung auf Ertrag und Proteingehalt von Luzerne in trockenheitsgefährdetem Gebiet

Versuchsdurchführung

Regionetzwerk Bayern

Hintergrund

Ein erfolgreicher Luzerneanbau kann für einen Betrieb, der Luzerne als Futtermittel für die betriebseigenen Rinder nutzt, existenziell sein. In den letzten Jahren verzeichnete der Netzwerkbetrieb, auf dem dieser Versuch durchgeführt wurde, starke Ertragsschwankungen. Der Betriebsleiter geht davon aus, dass sich die unter anderem durch Trockenheit verursachten Ertragsschwankungen durch die Auswahl geeigneter Luzernesorten reduzieren lassen. Entsprechend soll untersucht werden, welche Erträge unterschiedliche Luzernesorten erzielen. Zusätzlich wird untersucht, wie sich eine Düngung mit unterschiedlichen Schwefeldüngern und unterschiedlichen Düngezeitpunkten auf den Ertrag und den Rohproteingehalt der Luzerne auswirkt.

Versuchsfrage

Welche Erträge und Rohproteingehalte lassen sich mit unterschiedlichen Luzernesorten erzielen, die mit verschiedenen Schwefeldüngern gedüngt werden?

Der Versuch auf einen Blick

Versuchsparameter 
Prüffaktor/enLuzernesorten, Schwefeldüngung
Faktorstufen4 Sorten (Fleetwood, Catera, FrankenNeu, La Rocca); 3 Düngungsstufen (Kontrolle, Gips, Spower BioLife Bor)
PrüfmerkmaleFrischmasseertrag (FM) und Rohproteingehalt Luzerne
AnlagetypKleinparzellen
Versuchszeitraum03/2020 – 09/2021
VersuchstypEinzelversuch

 

Versuchsskizze

Legende

BezeichnungVarianteMenge
GGips40 kg S/ha
SSPower BioLife Bor40 kg S/ha
0Kontrolle0 kg S/ha

 

Der Versuch in Bildern

Schwefeldüngerausbringung im Trockenjahr 2020. Foto: Johannes Weiß

Luzernesorten – Vergleich im Frühjahr. Foto: Johannes Weiß

Luzernesorten – Vergleich im Frühjahr. Foto: Johannes Weiß

Kontakt Regioberater

Johannes Weiß
Mobil: +49 151 68955551
j.weiss(at)naturland-beratung.de

Letztes Update dieser Seite: 25.01.2022